Seminare zum Thema "Theologie und geistliches Leben"
Glaubenskurs für neu gewählte Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher
Bei der Kirchenwahl 2015 wird es erstmalig neben dem Rechts- und Organisationsleitfaden auch einen „Starter-Glaubenskurs für Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher“ geben. Sinn dieses Kurses (4 Einheiten) ist es, sich im neu gewählten Kirchenvorstand über einige wesentliche Grundlagen des gemeinsamen Glaubens zu verständigen. Damit bekommt die Gruppe einen guten, geistlichen Start. Das hilft nicht nur zur Fokussierung, worum es bei aller Kirchenvorstandsarbeit letztendlich geht, sondern dient auch der Teambildung.
Der Kurs ist so gestaltet, dass er keinen Leiter oder eine Leiterin braucht, sondern lediglich Menschen, die bereit sind, die vier Einheiten mit Hilfe des vorhandenen Materials zu moderieren.


Spiritualität im Kirchenvorstand
Was trägt mich und woraus schöpfe ich Kraft in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Kirchenvorstand?
• Balance halten zwischen Verpflichtung und Freude
• zwischen Engagement und Rückzug,
• zwischen Aktion und Meditation.
Mit Elan hat es angefangen. Sie waren motiviert, etwas Gutes für die Menschen in der Gemeinde zu tun. Ein frischer Wind wehte. Mit Freude und Engagement sind Sie an die Aufgabe gegangen, die Gemeinde zu leiten. Und es gab auch eine Grundlage für diese Motivation. Ihre Vorstellung von Gemeinde und Christentum, vielleicht auch der Gottesdienst, bestimmte Lieder und Texte waren da als Quelle für das Engagement. Und dann die tägliche Realität. Die Verpflichtungen. Die Notwendigkeiten. Die Müdigkeit. Das geht nicht so einfach mit den christlichen Werten und ich habe oft gar keine Lust in den Gottesdienst zu gehen. Dann stellt sich das schlechte Gewissen ein und manchmal auch die Frage: Warum mache ich das alles überhaupt noch. Was sind meine Ziele in der Arbeit? Was trägt mich? Wo sind meine Kraftquellen?
Das Seminar lädt ein zur Reflexion über die eigene ehrenamtliche Tätigkeit insbesondere im Kirchenvorstand. Mit welchen Zielen sind Sie angetreten? Wie hat sich die Arbeit inzwischen verändert und wie gehen Sie damit um?
Was suchen Sie eigentlich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und woher bekommen Sie die Kraft dazu?
Es werden neben den Phasen der Reflexion des ehrenamtlichen Engagements Vorschläge und Ideen entwickelt, wie eine Spiritualität entwickelt werden kann, die trägt und stärkt für den Alltag und das Engagement in der Gemeinde und die wieder Kraft geben kann, ursprünglich formulierte Ziele hervorzuholen, zu prüfen und möglicherweise zu verändern.


Liturgie ist, wenn alle singen (sollen) und keiner weiß warum
- Was bedeutet mir als Kirchenvorsteher/in eigentlich die Liturgie und fühle ich mich in ihr zu Hause?
- Was ist ein Votum?
- Und wozu braucht man eigentlich ein Sündenbekenntnis?
- Warum singt die Gemeinde beim Gloria im Chor der Engel mit?
- und, und, und
Wir wollen unsere bestehende Liturgie einmal näher beleuchten und besser verstehen, uns über Erfahrungen und Schwierigkeiten austauschen und ein wenig kreativ werden. Sind Sie dabei?


Alles zu seiner Zeit – Der Rhythmus des Kirchenjahres
Rhythmus gehört zum Leben der Menschen.
Das weiß die Bibel, das wissen Menschen seit Jahrhunderten.
Abgegrenzte Zeiten, Rhythmen, die das Leben gliedern, tun gut.
Seit Jahrhunderten ist dieser Rhythmus u.a. vom Kirchenjahr geprägt.
Das Kirchenjahr stellt unsere eigene begrenzte Zeit in den Horizont von Gottes Zeit.


Sprechen – Lesen – Beten im Gottesdienst
Wer liest, sündigt nicht! Oder doch? Oder manchmal?
Der dreiteilige Kurs lädt dazu ein, sich der sonntäglichen Lesepraxis mit Humor und Tiefsinn anzunähern. Dabei werden das persönliche Erarbeiten von biblischen Lesungen und die Annäherung an eine persönliche Lesehaltung im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus werden praxisbezogene Einblicke in die Lesetheologie gegeben.


„Wenn ich gefragt werde…“
Kirchenvorsteher/innen werden immer mal wieder angesprochen: Ach, du bist doch im KV, was ich dich schon immer mal fragen wollte. Und dann kommen tiefe theologische oder provozierende Fragen.
Manche Fragen betreffen auch die Rolle als Kirchenvorsteher/in:
„Wie könnt Ihr nur so entscheiden?“ Und schon ist man persönlich herausgefordert.
- In diesem Seminar soll deshalb das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis als Kirchenvorsteher/in gestärkt und geklärt werden, um mit der Position in der Öffentlichkeit einer Gemeinde angemessen umgehen zu können.
- Die Teilnehmenden erkennen unterschiedliche Ebenen und Motivationen der Fragenden und lernen Techniken, angemessen zu reagieren.
- Die Teilnehmenden lernen, eine persönliche Antwort zu geben. Sie lernen einzuschätzen, wie weit sie sich dabei öffnen möchten.
Neben einem Vortrag wird es in Kleingruppen die Möglichkeit gehen, Beispiele aus dem KV- Alltag einbringen zu können.
Aus diesem Grunde bitten wir im Vorfeld schon um Fragestellungen, die Sie in diesem Seminar beantwortet haben wollen.
Leitfrage: Welche Frage hat mich am meisten beschäftigt/ bewegt, die mir als Kirchenvorstandsmitglied jemals gestellt wurde?
Ein weitergehendes Coaching/ Supervision für die Aufgaben im KV kann im Nachgang angeboten werden.


„Wenn ich gefragt werde…“
Der Kirchenvorstand ist zuständig für die geistliche Leitung der Gemeinde. Diese betrifft auch Fragen des Abendmahls und der Abendmahlpraxis. Diese stellen uns immer wieder neu vor Herausforderungen:
- Was geschieht, wenn wir Abendmahl feiern?
- Was brauchen wir als Vorbereitung?
- Wer ist eingeladen und wer teilt aus?
- Wie gestalten wir das Mahl und nehmen wir Einzel- oder Gemeinschaftskelch?
- Welche Worte sprechen wir und welche Theologie verbindet sich damit?
- Welche Bedeutung hat das Abendmahl für unseren Gottesdienst?


Reformiert, lutherisch, uniert - aber alle evangelisch. Ein kirchengeschichtliches und theologisches Seminar für KirchenvorsteherInnen
Was verbindet die unterschiedlichen Bekenntnisse, was unterscheidet sie? Was sind die zentralen Grundlagen des Protestantismus? Was sind die wesentlichen Unterschiede zum Katholizismus, wo bewegen sich die beiden großen christlichen Konfessionen aufeinander zu? Das Seminar lädt dazu ein, sich der eigenen religiösen Wurzeln zu versichern und sie kritisch zu reflektieren.


Andachten finde ich am Wegesrand – oder "Halten Sie doch mal die Andacht!"
Die Mitglieder des Kirchenvorstandes sind für die geistliche Leitung der Gemeinde zuständig. Viele beklagen sich darüber, dass sie wegen vieler Verwaltungs- und Personalfragen nicht zum “Eigentlichen“ kommen. Der Andacht kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. Sie erinnert daran, auf welcher Basis und mit welcher Ausrichtung die Arbeit getan werden soll und wodurch ein Kirchenvorstand sich unterscheidet von dem Vorstand eines Sport- oder Kulturvereins.
Wenn dann die Frage kommt: Könnten Sie die Andacht halten, kann sich enormer Druck aufbauen. Dabei liegen die Ideen für eine Andacht manchmal einfach am Wegesrand.
Der Kurs will motivieren und anregen, Andachten selber zu gestalten. Dazu werden grundsätzliche Fragen geklärt, praktische Anregungen zur Andachtsgestaltung gegeben, geeignetes Material und Literatur vorgestellt und praktische Umsetzungsvorschläge erprobt.


Meine Hoffnung und meine Freude - Annäherung an den eigenen Glauben
Mit unterschiedlichen Zugängen nähern wir uns dem eigenen Glauben: - dem, was uns trägt und hält, - dem, was uns Hoffnung gibt und Freude weckt.
In Begegnungen mit biblischen Texten, im Besinnen und Nachdenken und im Gespräch mit anderen suchen wir nach Worten, um unserem Glauben eine Sprache zu geben.
Eingeladen zu dieser Veranstaltung sind ehrenamtlich Mitarbeitende in der Gemeinde, insbesondere Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen.


Das Kirchenjahr, Ursprung kirchlicher Feste und Rituale
Die Reise durch das Kirchenjahr spiegelt die existentiellen Prozesse menschlichen Lebens wider, es ist ein „Jahr voller Leben“.
Das Seminar gibt Grundinformationen über die Entstehung der christlichen Feste und ihre Nähe zum überkommenen Brauchtum. Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher können unter den auf das Kirchenjahr bezogenen Aspekten die Gemeindearbeit reflektieren und neue Wege (zur Gemeindeentwicklung) entdecken.


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Interesse?
Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Sie finden ein Seminar mit diesem Thema in unserem Veranstaltungskalender und melden sich dort an ODER
- Sie wenden sich an die Verantwortlichen der Ehrenamtsakademie in Ihrer Region und melden Ihr Interesse an diesem Thema an.