Für das Ende des freiwilligen Engagements kann es unterschiedliche Gründe geben. Ein Engagement kann vorzeitig oder nach vereinbarter Laufzeit enden.
Organisationsinterne Gründe können darin bestehen, dass kein Bedarf mehr besteht oder dass es unlösbare Differenzen gibt. Auf Seiten der Freiwilligen können veränderte Lebenssituationen, Amtsmüdigkeit, (zeitliche) Überforderung oder mangelnde Freude am Engagement Gründe für eine Beendigung sein. Einigen dieser Gründe kann durch gutes Freiwilligen-Management vorgebeugt werden. Die Beendigung eines Engagements sollte geregelt sein und ein Ausstieg aus dem Freiwilligen Engagement sollte akzeptiert werden.
Ein freiwilliges Engagement sollte mit einem Abschlussgespräch enden. Es zielt darauf ab, einen Rückblick auf die Zeit des Engagements zu erhalten und die Möglichkeit zu gegenseitiger Rückmeldung zu bieten. Die Organisation kann hier wertvolle Hinweise erhalten, die ihr helfen Haltung und Rahmenbedingungen ggf. anzupassen. Freiwillig Engagierte können davon etwas für ihr persönliches und berufliches Leben mitnehmen.
Die Organisation sollte den Freiwilligen einen Nachweis über das freiwillige Engagement ausstellen, der auch eine Aufgabenbeschreibung enthält. Zum Abschied könnte es ein Verabschiedungsritual, wie eine Abschiedsfeier oder einen Gottesdienst, geben.
Auch nach einem Ende des (aktuellen) freiwilligen Engagements sollte die Organisation ein erneutes Engagement offen lassen bzw. ermöglichen, wenn es für sie passend ist. Personen, die sich einmal freiwillig engagiert haben, sind oft geneigt dies im Laufe ihres Lebens wieder tun. Um den Kontakt zu halten, kann die Organisation den ausscheidenden Freiwilligen anbieten, ihnen weiterhin Informationen zu den Aktivitäten der Organisation zukommen zu lassen (z.B. in Form eines Newsletters oder eines Gemeindebriefes).
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kultusministerium.hessen.de...
Zeugnis-Beiblatt Rheinland-Pfalz
file:///C:/Users/iwittmeier/Downloads/Beiblatt%20zum%20Zeugnis(j%C3%A4hrlich).pdf
Engagement- und Kompetenznachweis Rheinland Pfalz
wir-tun-was.rlp.de...
Das Ende ein Ehrenamtes kann auch digital gestalten werden: Machen Sie eine letzte gemeinsame Videokonferenz, laden Sie alle zu einem informellen online Treffen ein, feiern Sie einen online Gottesdienst und schalten diejenigen zu, die Sie verabschieden...
Beim Beenden denken Sie daran, dass auch Digitales endet.
Die Ehrenamtlichen geben nicht nur analog ihren Schlüssel zurück, sondern müssen auch Dateien löschen, und evtl. zurückgeben. Denken Sie daran, dass Passwörter gelöscht oder zurückgesetzt werden müssen und Nutzer*innen gesperrt werden müssen.
Ausgegebene Hardware muss zurück gegeben werden.
In Ihrer Datenbank sollte der Status der Person beim Beenden des Ehrenamts von Aktiv zu Passiv geändert werden.
Klären Sie die digitalen Möglichkeiten der Information oder Beteiligung nach dem Ende des Ehrenamtes. Evtl. möchte die Person in ihren Newsletter Verteiler aufgenommen werden oder weiter in der social-media Gruppe bleiben.